Wenn ih in mei Heimatörtle kimm,
noacha tu ih nie vagessn-,
doss do im mittn Marktlen drinn
amol mei Wiegn is gwesn.
Ih geh schien longsom auf und ob.
Die Gasslen und die Strossn,
und tue meine Gedonk`n
hintawondan lossn.
Mei Kindheit, meine jungen Johr,
dö hon ih do verbrocht,
und wie des Leben holt so wor-
man hot geplärrt und g`locht.
So geh ih heint dahin-
schaug zur Kirchn und geh zum Schloss,
und wenn die Gloggn leitn,
donn bleib ih stihen und los.
So schien wie in mein Heimatort,
in Greifenburg daham,
so wohl klinkts in kan ondan Ort.
Ih steh - und los - und tram.
Friederike Dullnig
Auf der Duechblach - ih was noh -
woar es Koleraspitol,
sunst weit und brat nix
wie a Bam gach amol.
Die Amser - Kapelln,
wie die Zeit olls vawaht -
zu Fronleichnom beim Umgong
hon ih Bluemen durt straat.
Vorm Schloß aufm Bichl
woar a Bonk gonz aus Stan,
bin oft drobm gstondn -
drunter woar mei Daham.
Und obm bei der Schmiedn,
wie der Boch noch hot grauscht,
woar a Bankl - a hamlans -
hon ih Busslen getauscht.
Über die Kirchstiegn, die longe,
Bue, do bin ih oft aufn,
ih geh wohl heint ah noh -
leih heint mueß ih schnaufn.
Es Mautheisl tuet mi noh grüeßn
und schreit mar ollweil noch,
mir zwaa sog`s - mir oltn Hüttn -
mir zwaa sein noh ollweil do.
Friederike Dullnig